Die Hausherren mit knappem Vorteil

TuS Holst. Quickborn - MSV 1 9 : 7

Das hatten sich die 1. TT-Herren des Moorreger SV anders vorgestellt. Zwar rechneten sie mit einer Niederlage beim SC Mittelpunkt Nortorf, die dann ja auch mit 4:9 eintraf, doch beim abstiegsgefährdeten TuS Holstein Quickborn sollten zwei Punkte herausspringen. Daraus wurde jedoch nichts, was von den MSVern kurz mit „Mist“ kommentiert wurde.
Beim Tabellenführer in Nortorf musste Julian Malz durch Daniel Schwarzer ersetzt werden. Daraus resultierten dann auch umformierte Doppelkombinationen, die aber nur durch die Gebrüder Gill zu Zählbarem führten. Fabian Gill war es dann auch, der in umkämpften Partien zuerst Jörg Bandholt und dann auch noch Thomas Nottelmann bezwang. Da nur noch Bastian Kaland gegen Bandholt punkten konnte, war die Begegnung relativ schnell entschieden. Der Rest der Mannschaft konnte sich nicht mit Erfolg in Szene setzen, wodurch der Spitzenreiter seiner Favoritenrolle vollauf gerecht wurde.
Beim Lokalderby in Quickborn überragte bei den Hausherren der Jüngste im Team: Max Plettenberg. Er schlug Fabian Gill und Bastian Kaland jeweils glatt 3:0 und war maßgeblich an den beiden Doppelsiegen mit Partner Thorsten Lentfer beteiligt. Insbesondere das Schlussdoppel hatte es fünf Sätze lang in sich. Dass die Hausherren mit 11:9 am Ende gewannen, erzeugte Jubel auf der einen und Frust auf der anderen Seite. Dazu hätte es allerdings nicht kommen müssen, wenn Mahnke/A. Gill ihr Eingangsdoppel im fünften Durchgang für sich entschieden hätten. Die übrigen Begegnungen boten nur geringe Chancen zum Sieg der MSVer. Fabian Gill und Bastian Kaland hielten die Partie durch ihren Sieg im Doppel und die Erfolge im Einzel gegen Thorsten Lentfer lange offen. Dazu trug auch Julian Malz bei, der gegen Matthias Guckel und Matthias Dellith unbesiegt blieb. Auch Bent Mahnke durfte sich zweimal freuen, weil er Joachim Lanz und Jörn Brinckmann bezwang. So blieben nur André Gill und Henning Jacobsen ohne Erfolgserlebnis.
Für den THQ sind diese Punkte im Abstiegskampf Gold wert. Die Moorreger müssen sich im Saisonfinale stabilisieren, wenn sie sich vom sechsten Tabellenplatz noch verbessern wollen.