Diesmal konnte Seeth-Ekholt nicht mithalten

MSV 1 - TTC Seeth-Ekholt 9 : 3

Die spannungsgeladenen Partien der jüngsten Vergangenheit fanden keine Fortsetzung. Beim Rückspiel in Moorrege schlugen die 1. TT-Herren des Moorreger SV den TTC Seeth-Ekholt mit 9:3.
Dabei gaben die Vorzeichen keineswegs Anlass zu Optimismus, denn Fabian Gill hatte sich bei den Landesmeisterschaften schwerer verletzt, als zunächst angenommen. Damit waren oberes Paarkreuz und das Spitzendoppel geplatzt. Dass die Hausherren dennoch souverän die Punkte zu Hause behielten, lag nicht so sehr am Fehlen von Bjarne Sahlmann beim Gast, als vielmehr an der konzentrierten Leistung des MSV. Dazu trug auch Ersatzmann Dirk Knöpler bei, dem die selbst auferlegte Pause offensichtlich gut getan hat. Er brachte im Doppel mit André Gill die erste Kombination des TTC, Kühne/Sahlmann, ernsthaft in Bedrängnis und schlug im Einzel Marcel Thiesen ziemlich glatt.
Das überzeugende 3:0 von Julian Malz gegen Bennet Kühne ließ die Seeth-Ekholter spüren, dass hier nichts zu holen war. Sicherlich trug auch die ausweglose Tabellensituation (0:20 Punkte) dazu bei. Bastian Kaland gewann zweimal 3:0, war aber dennoch nicht restlos zufrieden. Einen weiteren Dämpfer erhielten die Gäste durch André Gill, der Erik Sahlmann ohne Chance ließ. Durch Henning Jacobsen (gegen Barnabe Czichon) und das Eingangsdoppel von Kaland/Malz war die Führung kontinuierlich ausgebaut worden. So mussten nur Bent Mahnke gegen Niklas Wilhelm (werdende Väter geraten eben zeitweise in einen Ausnahmezustand) und Julian Malz gegen Torben Wieckhorst passen.
Auch die Erinnerung an das Hinspiel durch den gegnerischen Mannschaftsführer beim Stand von 8:3 (in Elmshorn setzte der TTC bei diesem Spielstand zu einer nicht mehr für möglich gehaltenen Aufholjagd ein) beeindruckte die Hausherren nicht. André Gill beendete die Partie mit 3:2 gegen Czichon. So musste Jacobsen gegen Sahlmann nicht mehr zu Ende spielen, nachdem er bei klarer Führung seinen Schläger nach einem irren Ballwechsel zerbrach und mit Leihschläger nichts mehr traf.