Presseartikel zum Relegationsspiel

5:9-Niederlage gegen den SV Friedrichsort III

Es hat nicht ganz gereicht! Im Relegationsspiel um den Aufstieg in die Verbandsliga unterlagen die 1. TT-Herren des Moorreger SV beim SV Friedrichsort III mit 5:9. Vor annähernd 100 Zuschauern (davon allein 40 MSV-Anhänger) ließ die Stimmung von Anfang bis Ende trotz der niedrigen Hallentemperaturen nicht zu wünschen übrig. Die Hausherren konnten den Heimvorteil insbesondere zu Beginn nutzen und behielten in knappen Entscheidungen meistens die Oberhand. Auf der einen Seite mochte das auf Nervenstärke hinweisen, doch häufig half das Glück den Männern vom Leuchtturm ein wenig mehr. Das Satzverhältnis von 30:28 belegt, dass dieser Vergleich auf Augenhöhe stattfand. Der Vollständigkeit halber sollte nicht unerwähnt bleiben, dass selbst der Sieger dieser Begegnung nur geringe Aufstiegschancen besitzt, da es sich lediglich um ein vorsorgliches Entscheidungsspiel handelte. Wirksam wird das Ergebnis erst dann, wenn im Oberhaus Schleswig-Holsteins ein Platz frei wird.
Nach dem überaus deutlichen 3:0 von Staack/Weinhold über F. Gill/Mahnke mühten sich Knöpler/Kaland fünf Sätze lang gegen Goetz/Pantel, ehe sie den Ausgleich erzielten. A. Gill/Jacobsen konnten eine 2:1-Satzführung nicht verwerten und unterlagen mit 2:3. Als Dirk Knöpler (1:3 gegen Felix Schneider) und Kaland (2:3 trotz starken Auftritts gegen Björn Staack) verloren, schien schon alles den Bach herunter zu gehen, zumal auch Bent Mahnke gegen Rüdiger Goetz immer mindestens zwei Bälle fehlten. Fabian Gill ließ mit einem sicheren 3:0 über Torge Pantel ein wenig Hoffnung aufkommen. André Gill ließ ein souveränes 3:0 über Niklas Munz folgen, doch Fabian Jacobsen scheiterte gegen den routinierten Michael Weinhold ganz knapp im fünften Durchgang.
Das obere Paarkreuz ließ sich durch den 3:6-Rückstand nicht beeindrucken und zeigte starke Leistungen. Knöpler wurde gegen Staack beim 2:3 zwar nicht belohnt, doch Kaland verwies Schneider klar in die Schranken. Die drohende Niederlage vor Augen konnte Fabian Gill gegen Goetz nicht seine Bestleistung abrufen, traf allerdings auch auf einen hoch motivierten Kontrahenten, der sich zeitweise förmlich in einen Rausch spielte. Der 3:0-Sieg von Mahnke über Pantel eröffnete nochmals eine Chance, die André Gill gegen Weinhold aber nicht nutzen konnte. Der Gesamtstand hemmte den Moorreger zunehmend und zwang ihn zu vorsichtiger Spielweise, die der Gegner clever ausnutzte. Bei 13:11 für die Gastgeber war die Entscheidung gefallen und der Jubel bei den Friedrichsortern groß.
Dem MSV kann man bescheinigen, dass er nach einer tollen Saison seinen Anhängern noch einmal eine hinreißende Partie geboten hatte. Einem neuen Anlauf steht somit nichts im Wege. Eventuell merken dann noch mehr Moorreger, dass am Sonnabendnachmittag in der Turnhalle an der Klinkerstraße sehenswerter Sport geboten wird.

von Uwe Mahnke am 09.05.2010 um 17:17 Uhr
zuletzt editiert von Uwe Mahnke am 10.05.2010 um 09:52 Uhr

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