Leider enttäuschten wir die rund 40 mitgereisten Fans in einem superspannenden Relegationsspiel in Kiel. Das Satzergebnis von 30:28 zeigt, wie knapp es wirklich war.
Unsere Fans unterstützten uns von erster bis letzter Minute so frenetisch, dass wir uns fast wie bei einem Heimspiel fühlen konnten. Die Friedrichsorter waren sichtbar neidisch über einen so großen Zuspruch für unsere junge Truppe. Doch leider sollte es nicht für einen Sieg an der Ostsee reichen. Außer der kalten Halle und der fehlenden Versorgung der sicher hungrigen Fanmägen war dem Relegationsspiel ein gebührender Rahmen geboten. Auch der SVF bot rund 40 Fans auf, sodass wir vor einer gigantischen Kulisse spielen durften.
Im Doppel fing es gleich schlecht an. Während Fabi/ich gegen Staack/Weinhold chancenlos waren, mussten Dirk/Basti alle Kräfte gegen Goetz/Pantel mobilisieren, um einen 0:2-Rückstand noch in einen knappen Fünfsatzsieg umzumünzen. Dies sollte dann leider auch unser einziger Fünfsatzsieg bleiben.
Jacob/André zeigten phasenweise Spitzentischtennis und mussten sich nach 2:1-Führung erst im Entscheidungssatz geschlagen geben.
Im Einzel zeigte Basti eine gute Leistung gegen den Spitzenspieler der Gastgeber Staack, um dann doch nach 5 hart umkämpften Sätzen gratulieren zu müssen. Dirk ließ sich zu sehr durch Schneider aus dem Konzept bringen und unterlag mit 1:3. Ich kam gegen "Fuddel" Goetz überhaupt nicht ins Spiel, sodass wir schnell mit 1:5 zurücklagen.
Doch unsere Gill-Brothers ließen nichts anbrennen und siegten ohne Satzverlust gegen Pantel und Munz. Leider reichte Jacobs starker Auftritt gegen Weinhold nicht zu einem Sieg - 9:11 im Fünften - Sch...
Dirk kam gegen Staack besser zurecht, konnte im Entscheidungssatz aber nur noch wenig ausrichten, während Basti Schneider regelrecht auseinander nahm. Für mich Player of the Match, meine Lieblingsschwager!
Fabi hatte Goetz eigentlich schon im Sack, verspielte seine 2:0-Satzführung aber noch und unterlag mit sehr viel Pech mit 9:11 im Fünften. Ich zeigte gegen Pantel mit meinem 3:0-Sieg noch ein letztes Aufbäumen, ehe André nach super Spiel gegen Weinhold mit 11:13 im fünften Satz das Nachsehen hatte.
Schade, ein Unentschieden wäre auf jeden Fall verdient gewesen. Doch der Konjunktiv existiert im Sport bekanntlicherweise nicht (5 € ins Phrasenschwein).
Vielen Dank an alle mitgereisten Fans! Ihr wart einfach der Wahnsinn! Und zwar die ganze Saison über! Ich glaube etwas Vergleichbares findet man nicht. Deshalb: Nur der MSV!!! Danke für die geile Saison!