Das ist der absolute Hoehepunkt in der Karriere von Stephanie Grebe! Im Finale der Paralympics im Tischtennis holte die 28jaehrige, die ihre Punktspiele bei den Damen ohne Handicap in der Bezirksligamannschaft des Moorreger SV bestreitet, die Silbermedaille. Im Finale unterlag sie der Kroatin Sandra Paovic mit 0:3 Saetzen. Paovic, die vor ihrem schweren Autounfall bereits international fuer Kroatien erfolgreich war, diktierte die Partie nach Belieben und gewann souveraen mit 11:2, 11:7 und 11:4. Nur einmal gelang es der MSVerin, kurzzeitig in Fuehrung zu gehen. Doch ihre Gegnerin drehte den Spiess schnell wieder um. Grebe musste bei ihren Aufschlaegen hohes Risiko gehen, was zu einigen Fehlaufschlaegen fuehrte. Die Kroatin verstand es ausgezeichnet, die starke Vorhand der Deutschen zu umgehen. Auch mit den langen Noppen Grebes hatte sie kaum Schwierigkeiten. Mit der Silbermedaille kann Steffi allerdings erhobenen Hauptes in die Heimat zurueckkehren. Gegenueber London 2012 bedeutet das eine Steigerung um zwei Plaetze. Ihre Bilanz gegen Paovic von 0:8 konnte sie aber nicht korrigieren. Das zeigt sehr deutlich deren Ausnahmestellung (siehe auch Wikipea).
Mit Siegen ueber Maryna Liwtowtschenko (Ukraine) und Katarzyna Marszal (Polen) sowie Antonina Chodsynska (Ukraine) hatte sich Grebe fuer das Finale qualifiziert, in dem sie keineswegs enttaeuscht hat. Vielmehr war sie einer noch Besseren unterlegen.