Sensationelle Aufholjagd gegen Lübeck - Knapper 9:6-Heimsieg

Nach einem klassischen Fehlstart gegen unsere Freunde aus der Marzipanstadt konnten wir das Ruder nochmal herumreißen. An Spannung war das Spiel nicht mehr zu überbieten.

Dirk/Basti unterlagen äußerst überraschend nach schwacher Leistung gegen die Vater-Sohn-Kombo Burmester/Burmester mit 9:11 im Fünften. Fabi/Jacob schrammten hingegen knapp an der Sensation gegen Heinacker/Dibbern vorbei und unterlagen im Entscheidungssatz. Da André/ich überhaupt nicht ins Spiel fanden, stand es plötzlich 0:3.

Im Einzel lief es dann aber bedeutend besser. Dirk krampfte sich gegen Heinacker nach hohem Rückstand im fünften Satz noch zum Zittersieg, während Basti gegen J. Burmester einen 0:2-Satzrückstand aufholte, um dann im Entscheidungssatz doch noch zu verlieren. Fabi hielt Otte über weite Strecken in Schach und gewann 3:1, während ich eines meiner besten Spiele überhaupt gegen Dibbern ablieferte - knapper 3:2-Sieg. Die nächste Überraschung folgte postwendend: André verlor sein erstes Spiel in der Rückrunde gegen den noch jüngeren Y. Burmester. Doch Jacob bestätigte abermals seine blendende Form und kämpfte Groß mit 3:1 nieder. 4:5 zum Wechsel, das sah doch schon deutlich freundlicher aus...

Dirk verspielte ein 2:0-Führung gegen Ballonabwehrkünstler J. Burmester, doch behielt er im Entscheidungssatz die Übersicht. Basti blieb wie schon im Hinspiel chancenlos gegen Heinacker. Fabi brach Dibberns Widerstand nach verlorenem ersten Satz im wohl besten Spiel des Abends, bevor ich nach 0:2-Satzrückstand Otte doch noch abfangen konnte. Damit war die "Magic-Mitte" mit 4:0 perfekt. Spannend blieb es trotzdem noch, weil André und Groß sich einen heißen Fight lieferten, den André nach fünf Sätzen (wie auch sonst...) gewann, wobei die beiden mit dem 20:18 im zweiten Satz schon an die alte Zählweise erinnern ließen. Jacob durfte dann gegen Y. Burmester mit einem 3:1-Sieg den Schlusspunkt einer tollen Aufholjagd setzen. Anders als gegen Kellinghusen hatten wir dieses Mal in den knappen Spielen den kühleren Kopf und gewannen 5 der 8 Fünfsatzmatches.

Nach dem Spiel gab es noch eine wie immer nette Trinkrunde mit den Lübeckern, da Dirk für Heini natürlich einen Ballentines besorgt hatte.

Vielen Dank an alle Fans, die wieder für eine super Atmosphäre gesorgt haben. Nächsten Sonntag müssen wir nach Brunsbüttel reisen. Beginn ist um 15 Uhr.

von Bent Mahnke am 14.02.2010 um 18:16 Uhr

Kommentare

1
die sechste
14.02.2010, 19:27 Uhr
Glückwunsch,Erste solche Siege sind doch immer wieder am schönsten....
2
Uwe Mahnke
14.02.2010, 19:45 Uhr
Das hat einige Schweißtropfen gekostet - nicht nur bei den Spielern. Beim Stande von 1:4 war es merklich ruhiger in der Moorreger Halle geworden. Meine kopfinterne Vorschau auf die noch folgenden Spiele ließ Böses ahnen (Bent gegen Moritz, Fabian gegen Mario, Basti gegen Heini, Schlussdoppel bei diesen Eingangsergebnissen???). Die Mitte "weckte" dann aber das zahlreich erschienene Publikum mit einer tollen Kampfmoral. Mit diesem Aufbäumen hatten die Lübecker ganz offensichtlich nicht gerechnet. Fabi war wieder super drauf, auch wenn mir sein Spruch nach Andrés Niederlage gegen Yannick (Wirkung von Bier auf die Gills) Rätsel aufgab. Hat André nun oder hat er nicht? Sein Kampf-Sieg gegen Mario (er benötigte 59 Bälle zum Erfolg, Durchschnitt = fast 12 pro Satz) rehabilitierte ihn jedenfalls. Dirk, Fabi und Bent waren die Väter des Sieges - und dieser Verrückte an Nummer sechs. Wie heißt der noch schnell? Die Show-Elemente von Fabian und Mario hatten es jedenfalls in sich. 34:32 Sätze sorgten für Spannung pur. Ich habe den Nachmittag genossen, jedenfalls vom ersten Auftritt der Mitte an. Die Hände tun zwar noch etwas vom Klatschen weh, aber die Lübecker (und alle anderen Gegner außer Schwarzenbek) müssen sich eben mit dieser Stimmung abfinden. Ich gratuliere der Mannschaft zum wichtigen Erfolg. Ein Dank gilt aber auch den fairen Gästen, die ein derartiges Spiel erst möglich gemacht haben. Man sieht sich, und wenn es auch auf Sylt ist!

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