Bezirksrangliste der Jugend

Mit Lena und Bastian Kaland hatten wir auch diesmal zwei heiße Eisen im Feuer.

Mit sehr schönen Erfolgen kehrten die TT-Jugendlichen aus dem Verbreitungsgebiet der UeNa vom Bezirksranglistenturnier in Kellinghusen zurück. In der Schüler-A-Klasse siegte Alexander Farr (TSV Heist) vor seinem Vereinskameraden André Gill (UeNa berichteten bereits). Tobias Mader (TuS Esingen) wurde Dritter.
Bei den Jungen waren am Ende drei Konkurrenten punktgleich. Maxim Rozhko (SV Friedrichsgabe) blieb dank eines 3:1-Erfolges gegen Bastian Kaland (Moorreger SV) und des besseren Satzverhältnisses (14:4) Erster vor Stefan Schmidt (TuS Esingen), der zwar Rozhko 3:2 schlug, aber gegen Kaland 2:3 verlor. Beide Erstplatzierten qualifizierten sich für das Landesranglistenturnier am 16. und 17. September in Schwarzenbek. Der MSVer hofft noch auf einen Härteplatz, wofür die Aussichten laut Auskunft kompetenter Landesfunktionäre nicht schlecht stehen. Thomas Brauer (TSV Heist) landete an neunter Position mit lediglich zwei Siegen.
Bei den Mädchen setzte sich erwartungsgemäß Merle Laackmann (WSG Kellinghusen/Wrist) ungeschlagen vor Svenja Otto (SV Friedrichsgabe) durch. Überraschende Dritte wurde Vivian Nowak (TuS Esingen), die damit ebenfalls noch eine kleine Chance auf die Landesrangliste erwarb. Die höher eingeschätzte Lena Kaland (Moorreger SV) kam über den sechsten Platz nicht hinaus. Stefanie Neumann (TuS Esingen) blieb als Zehnte bei einem Spielverhältnis von 2:3 in der Endrunde im Rahmen ihrer Möglichkeiten.
Einen beachtlichen neunten Rang erkämpfte Alexandra Fölschow (TuS Esingen), die als C-Schülerin immerhin noch drei der teilweise wesentlich älteren Gegnerinnen hinter sich ließ und damit große Hoffnungen für die Zukunft weckte.

Kommentar aus Moorreger Sicht:
Basti hatte nach drei Spielen schon fast alles verloren. Eingangs unterlag er Maxim Rozhko mit 1:3. Danach schlug er zwar den Mitfavoriten Bastian Schultz (tSV Brunsbüttel) mit 3:1, doch dann verlor er gegen Jan Tiedemann (TTC Seeth-Ekholt) mit 2:3. Da Tiedemann aber nicht in die Endrunde der besten Sechs kam, fiel diese Niederlage aus der Wertung. Im entscheidenden Spiel gegen Stefan Schmidt blieb er in den ersten beiden Sätzen chancenlos, was besonders durch das 1:11 im zweiten Durchgang dokumentiert wurde. Doch pötzlich klappte fast alles, während der Esinger immer verkrampfter spielte. Mit 11:3 und 11:3 stellte Basti den Ausgleich her und holte sich auch den fünften Satz relativ sicher.
Lena fand während des gesamten Turnierverlaufs, nicht zuletzt aufgrund ihres Trainingsrückstands, nie zu ihrem Spiel. Die Studienfahrt nach Frankreich kam zu einem völlig unpassenden Moment. Nur mit viel Mühe schaffte sie den Sprung in die obere Hälfte. Dort blieb sie mit einer Bilanz von 0:5 weit unter ihren Möglichkeiten. Wer Lena kennt, weiß, das sie es viel besser kann.