Nach nervenaufreibendem Turnierverlauf folgte das Happy-End: Bastian Kaland wurde Bezirksmeister der Jungen.
Am 1. Tag der Meisterschaften fanden die Konkurrenzen der Mädchen und Jungen statt. Dabei hatten wir mit Bastian Kaland und Jeanine Liebold zwei heiße Eisen im Feuer. Die noch der Schülerinnenklasse angehörige Jeanine schlug in der Gruppe nach Anna-Lena Blietschau (WSG Kellinghusen/Wrist) und Lisa Postel (SV Farnewinkel-Nindorf) auch Berit Zuna in einer teilweise hochklassigen Partie (3:2). In der Hauptrunde schaltete sie Hannah Deter (Kellinghusen/Wrist) und die vor ihr gesetzte Mareike Wittorf (TSV Brokstedt) aus, bevor bei der späteren Meisterin Stephanie Suhr (SC Hohenaspe) Endstation war. Platz drei in dieser Konkurrenz bedeutete gleichzeitig Qualifikation für die Landesmeisterschaften, doch dort wird sie bei den Schülerinnen starten.
Bastian hatte nach der erforderlich gewordenen Neuauslosung keine Probleme, Evgenij Putschenkin (Gut-Heil Itzehoe) und Lennart Smerda (TSV Brunsbüttel) zu besiegen. In der Hauptrunde schlug er Stephan Ratzlaff (TSV Ellerbek) 3:1, bevor es zur Kreismeisterschafts-Revanche gegen Barnabe Czichon (TTC Seeth-Ekholt) kam. Auch diesmal forderte ihn der drei Jahre jüngere Kontrahent voll. Dreimal musste Basti hohen Rückständen hinterher laufen. Im 5. Satz lag er 3:8 und 7:10 zurück, um sich dann doch noch durchzusetzen. Nach einem 3:1 über Andreas Hintz (WSG Kellinhusen/Wrist) schlug er im Finale André Gill (TSV Heist) mit 3:2, obwohl dieser mehrmals schon deutlich vorn lag.
Im Doppel überraschte Jeanine mit ihrer Partnerin Vivian Hansen (SV Friedrichsgabe) die an 2 gesetzten Suhr/Wittorf, doch gegen die Geschwister Laskowsky (WSG Kellinghusen/Wrist) reichte es dann nicht mehr ganz. Platz drei liegt aber über den Erwartungen.
Bei den Jungen musste sich Basti mit André Gill ebenfalls mit dem dritten Rang begnügen. Im Halbfinale, das man gut und gerne als vorweg genommenenes Endspiel bezeichen konnte, harmonierten Fabian Gill / Barnabe Czichon besser und zogen damit verdient ins Finale ein, wo sie sich klar durchsetzen konnten.