Im Abstiegsduell gab es keinen Sieger. An Spannung mangelte es aber wirklich nicht. Auch wenn „nur“ vier Begegnungen über die volle Distanz gingen, war es eine hochinteressante Auseinandersetzung, die auch mit jedem anderen Ergebnis hätte enden können. Dass zum Schluss bei 9:9 im fünften Satz ein Netzball die BMTV vorentscheidend in Front brachte, war zwar bitter, doch das Resultat muss wohl als gerecht angesehen werden.
Der MSV musste einem 1:3-Rückstand hinterher laufen, führte dann aber 6:3. Michael Müller und Bent Mahnke waren gegen Dirk Tillmann-Mumm bzw. Klaus Huckfeldt bei 0:2 eigentlich schon erledigt. Sie bissen sich aber noch durch. Janis Derendorf trieb mit Ronald Hentzgen ein böses Spiel. Er ließ ihn ständig führen, um am Ende doch noch „sicher“ 3:0 zu gewinnen.
Zippel/Müller schlugen Hentzgen/Tillmann-Mumm ziemlich souverän. Schieber/Roschke und Derendorf/Mahnke verloren klar gegen Wesner/Becker bzw. Rassmann/Huckfeldt. Bemerkenswert war das 3:1 von Stephan Zippel gegen Bernd Wesner. Lars Schieber unterlag Siegmar Becker mit 2:3. Im zweiten Durchgang gewannen für Moorrege nur noch Janis Derendorf und Bent Mahnke (gegen Tillmann-Mumm und Rassmann), für Barmstedt aber Wesner, Becker, Hentzgen und Huckfeldt. Das Schlussdoppel bescherte den Gästen dann noch den Ausgleich (siehe oben).
Die Tabellensituation änderte sich in den unteren Regionen nicht. Borsfleth/Glückstadt II und Moorrege liegen einen Zähler vor Barmstedt, Kellinghusen/Wrist einen weiteren Punkt voraus. Es ist also noch alles drin. Eddelak/Dingerdonn hat zwei Punkte Rückstand.