Kaum Unterschied zwischen Zweiten und Drittletzten

VfB Lübeck - MSV 1 9 : 7

In einer ungemein spannenden Begegnung unterlag die 1. Herrenmannschaft des Moorreger SV beim Tabellenzweiten VfB Lübeck mit 7:9. Die Auswirkungen spürten sie am nächsten Tag, als es gegen den SC Itzehoe ging. Beim Heim-1:9 lief nichts zusammen. So etwas kann durchaus passieren, wenn man eine Partie hauchdünn verliert, der Frust auf der mitternächtlichen Rückfahrt nicht verarbeitet wird und der nächste Gegner vom gleichen Kaliber ist. Alles läuft jetzt auf einen interessanten Kellerkampf am 28.11. in Moorrege gegen den SV Friedrichsort II hinaus.
In der Marzipanstadt gaben die Gastgeber schon in den Eingangsdoppeln den Ton an. Nur F. Gill/Kaland hielten m mit Erfolg dagegen. Tischtennis vom Feinsten demonstrierte das obere Paarkreuz, wo sich Andreas Ringkowski und Bastian Kaland und dazu parallel am anderen Tisch Manuel Fuchs und Fabian Gill packende Ballwechsel lieferten, wobei beide MSVer das bessere Ende für sich hatten. In der Mitte musste sich André Gill in fünf Sätzen gegen Jan-Ole Penderak mächtig strecken – mit Erfolg, während Julian Malz dessen Vater Bernt Penderak bezwang. Unten konnte sowohl Dirk Knöpler gegen Stefan Heinacker als auch Arvid Eislage gegen den 14jährigen Ersatzspieler Finn Penderak bestehen. Fabian Gill konnte dem variantenreichen Spiel von Ringkowski nichts Passendes entgegen setzen. Anders sah es bei Kaland gegen Fuchs aus. Nach erneuten Bilderbuch-Ballwechseln verließ der Moorreger den Tisch als Sieger. Als dann auch noch Malz gegen Jan-Ole Penderak gewann, sah es ausgezeichnet für die Gäste aus, doch der VfB konterte mit drei Einzelsiegen und überließ Gill/Kaland im Schlussdoppel nur einen Satz. Während die Einheimischen jubelten, brach beim MSV große Enttäuschung aus, die auch am nächsten Tag noch nicht abgehakt war.

von Uwe Mahnke am 22.11.2015 um 19:02 Uhr

Kommentar hinzufügen

  Name
  Hier bitte "MSV" eintragen! (Spam-Schutz)