Die Weste blieb auch im vierten Spiel der 1. MSV-TT-Herren weiß. Gegen den ESV Neustadt errangen sie einen 9:4-Sieg, der aber zeitweise ins Wanken geriet. Bezieht man die Begegnungen der vorigen Serie mit dem Team von der Ostsee in die Betrachtung ein, so kann man jedoch von einer positiven Entwicklung beim MSV sprechen. Das 9:0 des ebenfalls noch ungeschlagenen TSV Schwarzenbek II gegen ein Mannschaftstorso des TSV Brunsbüttel II sorgte dafür, dass der MSV „nur“ Tabellenzweiter ist.
Knöpler/Kaland eröffneten die Partie mit einem sicheren 3:0 über Schrake/Franke, während Mahnke/A. Gill gegen Hoff/Tegler nicht über einen Satzgewinn hinauskamen. Einen ersten Spannungshöhepunkt brachten Jacobsen/F. Gill gegen Lütgens/Wendland, als sie im fünften Satz noch einen 7:10-Rückstand wettmachten. Das erwies sich für den weiteren Spielverlauf als ausgesprochen wichtig und gab einigen Rückenwind.
Dirk Knöpler hatte mit dem jungen Joshua Tegler keine Schwierigkeiten. Dagegen musste sich Bastian Kaland nach gutem Spiel dem geringfügig stärkeren Boy Hoff mit sechs Bällen Differenz in drei Sätzen beugen. Den Ausgleich musste Bent Mahnke hinnehmen, obwohl er beim Stande von 2:1 und 10:4 gegen Thomas Lütgens sechs Matchbälle hatte. Im Entscheidungssatz ging gar nichts mehr. Das konnte Fabian Gill nicht schocken, auch wenn im dritten Durchgang ein Knick in seinem Spiel drohte. Völlig von der Rolle schien André Gill im ersten Satz gegen Joachim Franke (0:11!). In den nächsten drei Sätzen zeigte er dann, was wirklich in ihm steckt. Fabian Jacobsen wehrte gegen Enrico Wendland alles Mögliche und Unmögliche ab, was ihm einen 3:1-Sieg bescherte.
Im besten Spiel des Tages demonstrierte Knöpler gegen Hoff seine momentane Bombenform. Dagegen hatte Kaland seine erste Niederlage noch nicht verkraftet und leistete gegen Tegler nur unzureichenden Widerstand. Mahnke und Fabian Gill ließen sich dadurch nicht beeinträchtigen. Allerdings benötigte Mahnke abermals vier Matchbälle, bevor Schrake mit einem Fehlaufschlag ein Einsehen hatte.
Nach einer fast dreiwöchigen Pause steht die Begegnung bei der WSG Kellinghusen/Wrist auf dem Spielplan. Dieser Gegner brachte den MSV im Vorjahr mehr ins Schwitzen, als ihm lieb sein konnte.
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