Schon in der vorigen Saison waren die Spiele gegen die Norderstedter spannend bis zum Schluss. Am Ende hieß es jeweils 8:8. Dieses Resultat bot sich auch diesmal an, doch die Gastgeber griffen nicht zu.
Die Eingangsdoppel liefen noch programmgemäß. Kaland/Jacobsen und Roschke/Mahnke gewannen, während Zippel/Schieber dem gegnerischen Doppel 1 Lentfer/Rozhko unterlagen. Stephan Zippel glich gegen Matthias Werner zwar einen 0:2-Rückstand aus, doch im fünften Satz hatte er keine Chance. Ganz glatt verlor Christian Roschke gegen Thorsten Lentfer.
Lars Schieber zeigte dem jungen Maxim Rozhko, wer Herr im Haus ist. Daran knüpfte Bastian Kaland nahtlos an, als er Manfred Plitt 3:1 bezwang. Fabian Jacobsen erhöhte gegen Ralf Tiemann gar auf 5:3. Doch dann folgte der erste Dämpfer, als Bent Mahnke gegen die an diesem Tag bombensichere Abwehr von Armin Thomas kein Mittel fand.
Lentfer glich gegen Zippel ausgesprochen deutlich aus, während Roschke gegen Werner bis zum Schluss gut mithielt – aber nicht mehr. Schieber und Kaland sorgten für eine unantastbare Mitte und die 7:6-Führung.
Aber auch Jacobsen fand keinen Weg durch die sicher stehende Wand von Thomas. Die Niederlage von Mahnke gegen Tiemann nahm dann jegliche Hoffnung. Kaland/Jacobsen boten im Schlussdoppel gegen Lentfer/Rozhko eine ausgeglichene Partie, doch die letzten Bälle gehörten den Gästen.
Im Abstiegskampf zählen diese Punkte doppelt, da beide Teams wohl am Ende eher unten zu finden sein werden. Für den MSV hat damit der überraschende Erfolg in Elpersbüttel viel an Wert verloren.
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