Schweißtreibendes Spitzenspiel - auch für Zuschauer

MSV 1 - WSG Kellingh./Wrist 9 : 7

An Spannung fehlte es in dieser Begegnung wirklich nicht. Die Vorzeichen: WSG war seit über einem Jahr in Punktspielen ohne Punktverlust. Dariusz Bartycha hatte ebenso lange nichts verloren. Fabian Jacobsen hatte seinen Schläger nicht gefunden und musste das Ersatzspielgerät von Dirk Knöpler benutzen.
Dennoch gelang ein Start nach Maß. Knöpler/Kaland setzten sich mit 3:2 gegen Bartycha/Hintz durch, Mahnke/Zippel mit dem gleichen Resultat gegen Herrendörfer/Gärtner. Nur Schieber/Jacobsen unterlagen Cyrullies/Gülling 1:3. Dirk Knöpler hatte Christian Herrendörfer ziemlich sicher im Griff, ehe das beste Spiel des Tages stattfand. Bastian Kaland trumpfte gegen den trotz Verletzung superstarken polnischen Abwehrspezialisten Bartycha auf und ging 2:0 in Führung. Dann musste er aber trotz guter Leistung den Ausgleich hinnehmen. Im fünften Satz traf er fast alles und distanzierte seinen Kontrahenten mit 11:3. Bent Mahnke bog einen 2:5-Rückstand im 5. Satz gegen Frank Hintz gerade noch um, so dass es überraschend 5:1 für die Hausherren stand.
Dann kamen aber die Gäste mächtig auf. Lars Schieber und Stephan Zippel standen gegen Jan Cyrullies bzw. Fabian Gülling auf verlorenem Posten. Das 3:0 von Fabian Jacobsen gegen Alexander Gärtner rettete die Halbzeit-Führung. Als Kaland gegen Herrendörfer zu selten zum Zuge kam und Knöpler gegen Bartycha etwas zu ungeduldig war, wurde es eng. Mahnke musste Cyrullies nach fünf Sätzen ebenso gratulieren wie Schieber Hintz, womit die Steinburger in Führung gingen. Zippel und Jacobsen hatten aber nie Probleme, das Blatt wieder zu drehen. Die perfekte Vollendung gelang Knöpler/Kaland gegen Herrendörfer/Gärtner.