Die Partie gewann ihren besonderen Reiz durch die nach der Herbstserie vorgenommenen Umstellungen. Natürlich waren die Zurückgesetzten besonders ehrgeizig. Dem Druck war vor allem Bastian Kaland nicht gewachsen. Er musste sowohl Bernd Mahnke als auch Michael Müller gratulieren. Aber auch Stephan Zippel bekam die gesunde Rivalität zu spüren, als er gegen Christian Roschke mit 1:3 den Kürzeren zog. Im Doppel bewiesen Roschke/Müller gegen Zippel/Jacobsen, dass sie durchaus zu guten Leistungen fähig sind.
Wer weiß, wie die Begegnung ausgegangen wäre, wenn Karsten Jedamski und Uwe Mahnke gegen Bastian Kaland und Bent Mahnke im fünften Satz das Heft nicht noch mit 9:11 aus der Hand gegeben hätten. Schieber/Rump ließen Bernd Mahnke/Herbon deutlich abblitzen.
Lars Schieber behielt stets den Überblick, wenn ihm auch Roschke und Jedamski zeitweise sehr nahe kamen. Auch Fabian Jacobsen ließ sich von Bernd Mahnke und Müller nicht aus dem Konzept bringen. Im unteren Paarkreuz dominierte Bent Mahnke nicht nur gegen Michael Herbon sondern im letzten Spiel des Abends auch gegen seinen Vater Uwe. Dieser hatte aber zumindest den Ersatzmann Rainer Rump (für Janis Derendorf) bezwungen, wenn es auch in den Sätzen verdammt eng wurde.
Der Tabellenführer blieb also auf Kurs, wird sich aber wohl gegen den SV Friedrichsgabe und den TuS Esingen noch steigern müssen. Die Zweite deutete an, dass sie auf keinen Fall in Abstiegsgefahr geraten will.