Es fehlten am Ende zwei Bälle

SV Boostedt - MSV 1 8 : 8

Mit einem echten „Drama“ endete für die 1. TT-Herrenmannschaft des Moorreger SV das Gastspiel beim SV Boostedt. Die Hausherren, die sich zuvor mit einem 9:4 gegen den Spitzenreiter TSV Brunsbüttel gepusht hatten, trotzten dem MSV ein 8:8 ab, wodurch sehr wahrscheinlich der Traum vom Aufstieg bzw. zumindest der Relegation zur Verbandsoberliga für ein Jahr vertagt werden muss.
Dabei hatte alles zur größten Zufriedenheit begonnen. Neben den sieggewohnten F. Gill/Kaland gewannen auch A. Gill/Mahnke ihr Eingangsdoppel, während Malz/Schwarzer gegen die bis dato erst einmal geschlagenen Schümann/Hertwig überwiegend auf verlorenem Posten standen.
Bastian Kaland hielt gegen Felix Schümann drei Sätze lang die Partie offen, um am Ende doch gratulieren zu müssen. Fabian Gill demonstrierte wieder einmal großen Kampfgeist, als er nach zwei verlorenen Sätzen gegen Florian Hertwig ins Spiel fand und das Ding noch umbog. Daniel Schwarzer musste der Routine von Romano Franz Tribut zollen, wogegen Julian Malz Gernot Riepen höchst effektiv bearbeitete und mit sechs Bällen Differenz 3:0 gewann. Bent Mahnke machte es gegen Sven Tiedemann kurz, wie allerdings auch Thomas Schümann mit André Gill.
Fabian Gill konnte gegen den wohl überragenden Spieler der Verbandsliga Felix Schümann nur den ersten Satz für sich entscheiden. Am Nebentisch fiel eine wichtige Vorentscheidung, als Kaland mit 2:3 gegen Hertwig unterlag. Malz konnte gegen Franz lediglich die Sätze knapp gestalten. Es folgten zwei ganz enge Begegnungen, die Schwarzer und André Gill jeweils 3:2 gewannen. Beim Spielstand von 7:7 war somit noch alles möglich. Im Duell der beiden besten Doppel der Klasse siegten F. Gill/Kaland gegen Schümann/Hertwig mit 11:9 im finalen Durchgang, doch Mahnke musste gegen T. Schümann mit dem gleichen Resultat passen. Ihm fehlten also nur zwei Bälle, um den Gesamtsieg einzufahren. Er kommentierte Spiel und Ergebnis treffend: „Für den Aufstieg bzw. die Relegation sind wir auf Schützenhilfe und ein mittelgroßes Wunder angewiesen.“

von Uwe Mahnke am 25.04.2018 um 08:15 Uhr

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