Der Traum vom Aufstieg ist geplatzt

MSV 2 - TSV Brunsbüttel 2 7 : 9

Vorweg genommen: Die 2. TT-Herren des Moorreger SV haben bisher eine ausgezeichnete Saison gespielt. Als es aber darauf ankam, versagten die Nerven. Im wohl alles entscheidenden Spiel gegen den TSV Brunsbüttel II unterlagen sie zu Hause mit 7:9.
Dabei hatte alles vielversprechend begonnen. Mit Glück und Geschick retteten Knöpler/Jacobsen und Liebold/Schneider in jeweils fünf Sätzen eine kaum erwartete 2:0-Führung, die Zippel/Krause noch ausbauten. Dirk Knöpler und Henning Jacobsen versetzten Kollegen und Zuschauer in einen Begeisterungstrubel, der jedoch allzu abrupt gestoppt wurde.
Der gesundheitlich angeschlagene Michael Liebold ,Stephan Zippel und Markus Schneider mussten sich beugen und weckten damit offenbar den Kampfgeist der Schleusenstädter, die selbst das glatte 3:1 Nils Krauses wegsteckten und dann mit Macht gegen Knöpler, Jacobsen, Liebold und Zippel zur Wende bliesen. Diesen Ansturm konnte Krause nur kurzzeitig unterbrechen, denn mit der Niederlage von Schneider gegen Routinier Axel Schultz hatten die Gäste bereits das Unentschieden und damit die Tabellenführung in der Tasche. Knöpler/Jacobsen ergaben sich im Schlussdoppel nur allzu schnell in das schwer abwendbare Schicksal.
Brunsbüttel hat damit den Titel sicher, der MSV fiel sogar noch hinter den SV Friedrichsgabe auf den dritten Platz zurück.

von Uwe Mahnke am 18.03.2018 um 10:29 Uhr
zuletzt editiert von Uwe Mahnke am 18.03.2018 um 10:29 Uhr

Kommentare

1
Patrick Hesse (SVF)
18.03.2018, 18:34 Uhr
Weder der Titel noch der letzte Satz entsprechen der Realität... =) Die Meisterschaft ist alles andere als entschieden und selbst der zweite hat noch eine minimale Chance über die Relegation. Es sei denn, jemand hat in der Glaskugel gelesen. Dann hätte ich gerne mehr Informationen. ;-)
2
Uwe Mahnke
19.03.2018, 07:50 Uhr
Patrick liegt vollkommen richtig. Ich habe zu voreilig (falsche) Schlüsse gezogen.Laut Tabelle liegen MSV und SFV gleichauf, nur durch das Spielverhältnis getrennt. Beide haben noch vier Spiele und können dadurch noch an Brunsbüttel vorbeiziehen.
3
Markus Schneider
19.03.2018, 18:48 Uhr
Möchte hier einen Auszug aus den TT-Regeln zitieren: "Spieler und Betreuer oder andere Berater sollen alle Unsitten und Verhaltensformen unterlassen, die den Gegner in unfairer Weise beeinflussen, die Zuschauer beleidigen oder den Tischtennissport in Misskredit bringen könnten." Die in der Halle Anwesenden wissen, dass ich nur einen gegnerischen Spieler aus Brunsbüttel damit meine. Habe so ein Verhalten in fast 20 Jahren Mannschaftssport im TT noch nicht erlebt. Zumal es bei Brunsbüttel nur noch theoretisch um einen Relegationsplatz ging/geht. Ob es Absicht war oder Nervenversagen bei der Person spielt hier meiner Meinung nach keine Rolle.
4
Axel Schultz
20.03.2018, 13:44 Uhr
Lieber Markus, auf eurer Homepage, die nach meinem Dafürhalten übrigens sehr gelungen ist (lieber Gruß an Uwe), habe ich Deinen Kommentar zu unserem letzten Punktspiel gelesen. Ich möchte mich als Senior meiner Truppe mit Erfahrungen von 40 Jahren Mannschaftssport kurz dazu äußern. Hier im hohen Norden ist es üblich, „Butter bei die Fische“ zu tun. Was ich damit sagen will ist, dass es hier eigentlich Gepflogenheit ist, die Dinge, die Du kritisierst, direkt mit dem jeweils Betroffenen zu besprechen und nicht nachträglich auch noch den Weg über öffentlich zugängliche Medien zu suchen. Konkret: die Kritik, die Du vorbringst, sollte nach dem Spiel angesprochen werden und dann sollte es auch gut sein, ob nun im Einzelfall Einsicht besteht oder nicht. Den von Dir gewählten Weg eines öffentlich gemachten persönlichen „Nachrufes“ halte ich nicht für richtig. Ich denke, dass wir am Samstag ein sehr gutes Spiel von zwei sehr guten Mannschaften mit zum Teil tollen Ballwechseln gesehen haben, das letztendlich knapp und glücklich zu unseren Gunsten ausgegangen ist. Der Rahmen mit dem stets fairen Publikum und eure hervorragende Bewirtung haben ihren Teil dazu beigetragen. Dass wir uns nach einem 0:5 Rückstand gefreut haben, das Spiel dennoch gedreht zu haben, ist, so glaube ich, verständlich. Das hat mit dem Thema Relegationsplatz, den wir so oder so nicht anstreben, überhaupt nichts zu tun. Ich denke, wir sollten uns den Gesamteindruck dieses Tischtennisnachmittages nicht zerreden, auch wenn es gelegentlich mal ein wenig „hitzig“ geworden ist. Mit herzlichem Gruß Axel

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